Und dann heißt es Abschied nehmen, von einer Stadt, die kein weißes Blatt mehr ist, weil sich Erinnerungen einschrieben – dies war der Platz, an dem …, dies die Hausecke, an der …, dies das Theater, in dem … und dort hörte ich / sah ich / traf ich …
Wir gehen immer fort, wandern weiter, in uns der Bilderbogen all der Begegnungen, der Eindrücke; und womöglich bleibt auch ein Teil von uns in anderen an jenen Orten zurück. Sie erinnern sich, danach, im Lesen der literarischen Arbeiten, die daraus entstanden – das war doch der Platz, an dem …, dies die Hausecke, an der …, dies der Fluss, in dem …
Und manchmal kehren wir zurück, später, um dann zu sagen, ja, das war der Platz, die Hausecke, das Museum: Ich notiere mir 18.11., Literaturhaus Magdeburg im Kalender.
Seltener kommen wir nicht wieder.
Dazwischen aber liegt immer: der Abschied.