Maria Gleit »Abteilung Herrenmode«. Oder: das Warenhaus im Roman.
Literatur & Politik · 09. Februar 2024
Diese Reportage der amerikanischen Journalistin Dorothy Thompson aus dem Jahr 1932 ist ein Zeitdokument, das uns vor allem zur Aufmerksamkeit mahnt.
Literatur & Politik · 02. Februar 2024
Von dieser Anthologie wird manch einer herb enttäuscht sein und andere wohl erfreut; beides aber aus dem gleichen Grund: Sie versammelt literarische Appetithappen, die einen final wahrhaftig hungrig zurücklassen. Und das ist gut so!
Ist Geld nun Geld oder ist Geld nicht Geld – das ist hier Gertrude Steins Frage.
Literatur & Politik · 12. Dezember 2023
Wie konnte mir das bloß entgehen? Noch dazu, da es diesen Preis gar nicht gibt, auf jeden Fall nicht für Literatur. Und nun wurde er sogar eigens für mich geschaffen?! Das ist doch mal was. Aber first things first, halten wir inne und beginnen wir – am ANFANG:
Das ist das Schöne an der Schriftlichkeit: Sobald gedruckt, lässt sich einer ungehaltenen Rede, die eigenes Empfinden auf den Punkt bringt, nicht mehr das Wort abschneiden. Selbst wer das Buch verärgert zuklappt, wird ihre Existenz nicht beenden; kann sogar zu ihr zurückkehren: Wir sind doch alle Optimist*innen, nicht wahr?
Diesen neuen ungehaltenen Reden ungehaltener Frauen wünsche ich jedenfalls zahlreiche Leser*innen, die auch den Mut haben, darüber einen Diskurs zu führen.
Literatur & Politik · 04. November 2022
Eine biografische Darstellung des italienischen Exils der Familie Benjamin, das all jene interessieren wird, die sich für Geschichte, die 1930er-Jahre in Italien, Exilforschung und/oder HerStory begeistern, verfasst von Eva Weissweiler, mit gewohnt gewissenhafter Recherche und auf Basis ihrer umfassenden Kenntnisse über die Familie Benjamin.
Literatur & Politik · 16. September 2022
Im Müry Salzmann Verlag erschien ein schmales Büchlein mit dem programmatischen Titel »Don’t tell show. 7 Impulse zur Zukunft der Kultur«, das mich naturgemäß bereits aufgrund des Titels ansprach und das sich vor allem als Einladung zum Selbstständigen-Denken versteht.
Es gibt Biographien. Und Biographien. Diese hier gehört zu jenen, deren Lektüre sich mehrfach lohnt. Nicht nur weil sie die Person Elisabeth Petzek greifbar macht, sondern auch weil sie ein umfassendes Bild der Jahrzehnte des Wandels zeichnet.
20 Autorinnen wenden sich bewusst mittels Crowdfunding an Leser*innen und stellen der Buchbranche mit ihrem Versuch manche Frage. *Ein Pressetext mit persönlichen Ergänzungen der Literaturwissenschafterin und Literatin Marlen Schachinger, der sich auf die Verlagslandschaft in Österreich bezieht. Ein Feldversuch, ein kulturpolitischer Diskurs, denn: Die Wahrheit ist dem Menschen noch immer zumutbar!